In herzlicher und offener Atmosphäre konnten Vorführungen aus dem Unterricht besucht, informative Gespräche wahrgenommen, sowie zwangloses Zusammensein bei dem von Eltern gestalteten Buffet erfahren werden.
Highlight des Tages waren die Vorführungen der Schülerinnen und Schüler. Angefangen von rhythmischen Sprüchen und Bewegungen der Kleinsten, über Zungenbrecher, witzige, englische Theateraufführungen und musikalische Darbietungen spannte sich ein Bogen bis hin zu eindrucksvollen Darbietungen aus der Eurythmie der Oberstufe. Selbstbewusst und stolz präsentierten die Kinder und Jugendlichen ihre erworbenen Fähigkeiten und zeigten so das Bild einer lebendigen, vielfältigen Gemeinschaft, in der voller Begeisterung und Engagement gelernt und gelebt wird.
Nicht alles war perfekt, vielmehr nahm manche Darbietung mit hinein in den kreativen Prozess, verstand sich als Momentaufnahme und zeigte auch so, dass es an dieser Schule, die auf Grundlage der Waldorfpädagogik arbeitet, in erster Linie um die individuelle Förderung, Entwicklung und Entfaltung der Schülerinnen und Schüler geht. Hiervon sprachen selbstgeschriebene Texte aus der Schreibwerkstatt, die auf bunten Bögen aushingen ebenso wie die selbsterstellte Choreographie in der Eurythmie oder eine chorisch-instrumentale Darbietung von „The Bluest Blues“, die das Publikum hineinnahm in seine verschwebenden Klänge. „Das ist so cool!“ brachte es eine schwärmerische Stimme aus dem Publikum auf den Punkt. Und dass sich eine Reihe Ehemaliger an einem solchen Tag auf den Weg in ihre alte Schule machten, darf sicher ebenso als Kompliment verstanden werden.